Meeresrauschen
Malaysia – Mein geheimes Tauchparadies
Dass unsere Kollegin Lydia Tauchen liebt, ist spätestens seit ihrem letzten Bericht über Bali klar. Wie und wann ihre Tauchleideschaft begann, erzählt sie euch heute.
„Einfach und ruhig atmen, schön tief. Gar nicht schwer.“, sagt die Tauchlehrerin und sieht mich erwartungsvoll an. Und tatsächlich: Was einem zu Beginn unmöglich erscheint, ist eigentlich wirklich einfach: Das Atmen unter Wasser. Kein Taucher wird seine ersten Atemzüge vergessen. Mit jedem Tauchgang wird das Atmen entspannter, fast meditativ durch die tiefen und ruhigen Atemzüge.

Schon an der Oberfläche herrscht wildes Treiben
TUI Hoteltipp Malaysia: Bunga Raya Island Resort
An der malerischen Sandbucht „Polish Bay“ auf Gaya Island liegt diese Oase für Taucher ruhig inmitten prächtiger Regenwald-Natur. Feiner weißer Sandstrand führt direkt ins seichte Wasser und von dort geht es in die farbenprächtige Unterwasserwelt Borneos! ► Mehr Infos zum Hotel auf TUI.com ►Weitere tolle Tauchspots hier
Tauchanfänge im Unterwasserparadies Malaysias
Meine ersten Unterwasserrunden drehe ich nicht in einem Pool hierzulande, sondern direkt zwischen glitzernden Korallen und bunten Fischen in Malaysia. Dass Südostasien ein Mekka für Taucher ist, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Malaysia im Indopazifik hat durch hunderte von tropischen Inseln zahlreiche Tauchspots zu bieten, z.B. die Perhantian Islands und Redang im Norden Richtung Thailand, Pulau Tioman auf dem Weg nach Singapur oder die Inseln Sipadan oder Layang Layang an der Ostküste Borneos. Von Makro- bis Mikro-, Korallengärten-, Strömungs- und Wracktauchen, Höhlen und Steilwände – Malaysia ist unter Wasser ebenso exotisch und vielfältig wie an Land.
Schon in den ersten beiden Tagen meiner Tauchausbildung sehe ich eine Vielfalt an Fischen, doch die vielen praktischen Übungen auf dem Weg zum Tauchschein fordern meine ganze Aufmerksamkeit. Brille fluten (Augen gut zukneifen!), Einstieg vom Boot und vom Strand aus, Auf- und Abstiege, das Gefühl der Tank ist leer, navigieren, kommunizieren – die Liste der To Do’s ist lang. Zwei Tauchgänge unternehme ich pro Tag, danach folgt Theorie – das schlaucht. Ein Glück bietet Malaysia herrliche Strände und tolle Sonnenuntergänge, bei denen ich Kraft für die nächsten spannenden Tauchstunden sammeln kann.

Über und unter Wasser ein tropisches Paradies!
Am dritten Tag wird das Tauchen bereits zur Routine und ich habe alle Übungen weitestgehend abgeschlossen, sodass ich mich mehr und mehr auf die faszinierende Welt um mich herum konzentrieren kann.
Faszinierende Unterwasserwelt in HD
In einer Tiefe von 1 bis 15 Metern erwarten mich nun täglich die beliebten Anemonenfische, die dank des animierten Kinofilms zu weltbekannten Stars wurden. In Symbiose mit ihrer Anemone lebend, scheuen die Kleinen keine Mühen ihr Revier zu verteidigen. Immer wieder schwimmen sie gegen meine Taucherbrille, wenn ich ihnen zu nahe komme (only leaf bubbles – niemals Unterwasserlebewesen berühren!). Manche Clownfische verkriechen sich jedoch lieber flink in ihren sicheren Hafen. Ganz anders dagegen die Fledermausfische. Sie sind sehr neugierig und folgen mir auf mehreren Tauchhängen. Verspielt nuckeln Sie an meinen Finger oder schnappen nach meinen Luftblasen.




Etwas genauer muss ich schon kucken, um die Meeresschnecke ausfindig zu machen. Eng an einen Fels geschmiegt, erstrahlt sie farbenfroh – entweder zur Tarnung oder als Warnung vor ihrem Gift. Ihren Namen habe ich mir nicht ins Logbuch geschrieben, sodass ich ihn schon wieder vergessen habe. Das Logbuch dient daher nicht nur als wichtiger Nachweis der Taucherfahrungen sondern auch als Erinnerung an all die tollen Dinge, die man in der riesigen Fülle an Eindrücken nicht behalten kann.

Über dem Meer wirken Sonnenuntergänge noch dramatischer
Mittlerweile ist meine Tauchausbildung schon drei Jahre her und dennoch ist mir nach 4 weiteren tollen Tauchspots Malaysia als eines der eindrucksvollsten Tauchgebiete in Erinnerung geblieben. Vielleicht, weil es mein erstes Taucherlebnis war. Vielleicht, weil ich noch lernen musste. Vielleicht aber auch, weil Malaysia einfach wunderwunderschön ist.