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Mit dem E-Bike durch Porto
Mit der Mein Schiff 4 von TUI Cruises ist Gabriela unterwegs von Hamburg nach Mallorca. In vielen westeuropäischen Küstenstädten wird ein Stopp eingelegt. So auch in Porto.
Vom Hafen zum Douro
Mal wieder begleite ich eine Kundengruppe unseres Reisebüros auf einem Schiff der TUI Cruises Flotte. Es ist die Mein Schiff 4. Einige Stopps auf unserer Route von Hamburg nach Mallorca haben wir schon gehabt. Heute legen wir in Leixoes an, dem Hafen der zweitgrößten portugiesischen Stadt, Porto.
Ich nehme es gleich vorweg, ich bin nicht sportlich, deshalb wähle ich auch nicht die Mountainbike Tour durch Porto, sondern die per E-Bike. An Bord aller TUI Cruises Schiffe sind eine ordentliche Anzahl Räder und die Touren sind immer schnell ausgebucht. Daher stelle ich mich gleich nach dem Check-in in Hamburg an und buche diese Städtetour.
Nach einem gemütlichen Frühstück treffen wir uns am Bikeschalter und gehen gemeinsam von Bord. Kevin, unser Bikeguide, erklärt uns die Funktion der Räder und schon geht es los. Der Nebel hat sich einigermaßen gelichtet und ein blauer Himmel verspricht Wärme.
Kaum sind wir aus dem Hafenbereich heraus, fahren wir an der breiten Uferpromenade entlang. Hier gibt es sogar einen zweispurigen Radweg. Das wünschte ich mir so manches Mal in meiner Heimatstadt…

Mit dem E-Bike durch Porto
Nach kurzer Fahrt biegen wir nach links in Richtung Stadt ab. Wer glaubt, Porto sei zu ebener Erde gebaut, der hat weit gefehlt. Ordentlich bergan geht es und ich bin sehr froh über die Motorunterstützung meines E-Bikes. Die „Radstraße“ setzt sich auch im Stadtpark fort, den wir durchfahren.
Durch eine schöne Wohngegend geht es, ehe wir plötzlich am Douro angelangen. Er fließt hier in den Atlantik und hat sich tief in die Berge hinein gefressen. Wir stehen hoch über dem Fluss, etwas unterhalb der Ponte da Arrábita, einer der Brücken, die sich über den Douro spannt. Ein bisschen mystisch sieht sie aus, denn noch hat sich der Nebel hier nicht ganz gelichtet.
Ab in die Innenstadt
Nun geht es langsam abwärts. Teilweise über sehr unebenes Kopfsteinpflaster, teilweise durch enge Straßen. Bald machen wir einen kurzen Stopp vor der Doppelkirche „Igreja do Carmo“. Kevin schließt unsere türkisblauen Fahrräder aneinander, die überall für Aufsehen sorgen.

Die Igreja do Carmo.
Kathedrale von Porto
Dann schlängeln wir uns durch den dichten Innenstadtverkehr, den Bahnhof lassen wir links liegen und fahren gemütlich den Berg hinauf zur Kathedrale. In dieser bergigen Stadt ist das E-Bike wirklich eine willkommene Erleichterung beim Radfahren.
TUI Blogtipp: Porto hat viele wunderschöne Ecken. Welche davon ihr euch unbedingt ansehen solltet, erfahrt ihr hier ► Die Top 10 Sehenswürdigkeiten in Porto

Die Livraria Lello.
Vom Vorplatz der Kathedrale haben wir einen fantastischen Blick über die Stadt. Die alten Häuser schmiegen sich aneinander, als stützten sie sich gegenseitig, damit keines umfallen kann. Die Stadt hat dort, wo noch nicht restauriert oder saniert wurde, einen sehr morbiden Charme.
Mittagspause am Douro
Dann kommen wir unten an der Promenade des Douro an. Hier ist was los! Tausende Touristen tummeln sich hier, genießen einen Portwein oder ein leckeres Essen in einem der vielzähligen Restaurants. Die Buden der Händler laden zum Schauen und Einkaufen ein. Sogar Handtaschen aus Kork gibt es hier!
Unterhalb der weltberühmten Brücke „Ponte Louis 1“, die auf fast keiner Postkarte aus Porto fehlt, liegen ein paar alte Portweinkähne. Sehr malerisch sieht das aus, im Hintergrund die bunten Häuser mit ihren unzähligen kleinen Balkonen. Sogar einen mutigen Brückenspringer kann ich beobachten.
Dann wird der babyblaue Himmel plötzlich in ein seltsames Licht getaucht und Nebel zieht unglaublich schnell den Douro hinauf. Schon ist die gegenüberliegende Flussseite kaum mehr zu sehen. Die Temperatur fällt merklich ab. Bin ich froh, dass ich meine Regenjacke dabei habe!

Ponte Louis 1

Die Häuser am Douro in Porto

Die Ponte da Arrábita.
Zurück zum Schiff
Die Mittagspause ist zu Ende. Wir setzen unsere türkisblauen Helme wieder auf, Kevin teilt die Räder aus und wir fahren an der Uferpromenade entlang zurück zum Hafen. Manchmal teilen wir uns den Radweg mit der Straßenbahn, so eng ist die Straße stellenweise. Kommt die Bahn, steigen wir ab und pressen uns eng an die Hausmauern.
Dann verbreitert sich die Straße und auch die Promenade, sogar den zweispurigen Radweg gibt es wieder. Der Nebel wird immer dichter, wir kommen an einem Leuchtturm vorbei, der fast im Nebel und in der Brandung verschwindet. Man merkt, dass der Sommer vorbei ist.
Da liegt unser Schiff, die Mein Schiff 4. Ich bin nun doch einigermaßen durchgefroren und freue mich, dass die Sauna dafür umso wärmer ist und ich mich dort herrlich entspannen kann. Bei dem Panoramablick von hier oben, kann ich die Ausfahrt aus dem Hafen genießen und freue mich schon auf den nächsten Landgang in Lissabon.

Ein Blick auf die Häuser vom Platz vor der Kathedrale