Stockholm die Entspannte – ein Bummel durch die schwedische Hauptstadt (Teil 1)

Bei Stockholm denkt ihr vielleicht an Elche, Zimtschnecken, Midsommar und ein ganz bestimmtes Möbelhaus. Die Hauptstadt Schwedens hat aber noch viel mehr zu bieten. TUI Bloggerin Stefanie beschreibt euch, warum es sie immer wieder in die skandinavische Metropole zieht und nimmt euch mit in „ihr Stockholm“.

Krone auf der Brücke nach Skeppsholm

Alles so entspannt hier

Lagom – so wird in Schweden etwas bezeichnet das genau richtig ist – und das ist für mich ein Urlaub in Stockholm immer!

Diese Stadt im hohen Norden ist ganz nach meinem Geschmack. Hier trifft Tradition auf Moderne und die skandinavische Gemütlichkeit auf eine pulsierende Metropole. Es zieht mich wie von selbst immer wieder in die schwedische Hauptstadt. Ich war schon oft dort und werde auch noch ganz oft dort sein. Stockholm muss man einfach lieben!

In Stockholm gibt es viele kleine Hotels und Hotelketten. Ich würde immer ein zentral gelegenes Hotel wählen, da ihr hier vom Zentrum aus viel zu Fuß oder mit einem ausgeliehenen Fahrrad erreichen könnt. Hoteltipp: Downtown Camper by Scandic ist ein hübsches 4-Sterne-Hotel nahe der schönen Altstadt Stockholms.

Gustav Adolfs torg ist ein zentral gelegener Platz in der Nähe des Bahnhofs. Die Altstadt heißt Gamla Stan und ist auch nicht weit entfernt. Sie ist so bezaubernd und ich fühle mich in eine andere Zeit versetzt, wenn ich durch die kleinen Gassen schlendere.

Alle Häuser sind liebevoll restauriert und in warme Farben getaucht. Hier gibt es süße Cafés und kleine Antiquitätenläden. Ich stöbere durch längst vergessene Dinge und eine Kleinigkeit für meine Wohnung finde ich oft. Auch die Flohmärkte in Stockholm sind für mich eine willkommene Abwechslung am Wochenende. Alte Figuren und Bilder, Handtaschen, Stoffe oder kleinen „Stehrümchen“ mit Charme – hier gibt es alles zum kleinen Preis.

Auf Gamla Stan befindet sich auch die deutsche Kirche und ihr statte ich immer einen Besuch ab. Sie liegt etwas versteckt und bleibt dafür von den meisten Touristen unentdeckt. Hier erklingt jeden Tag ein Glockenspiel und es gibt einen herrlichen Innenhof, große Bäume, die Schatten spenden und ein kleines Café. Hier könnte ich ewig sitzen und meine kühle Limonade genießen.

Überhaupt ist in Stockholm alles relativ einfach. Ohne viel Schnickschnack und bescheiden stehen nur ein paar Tische und Stühle mit Kissen unter den Bäumen. Aber gerade das macht den Zauber aus. Auch weil alle sehr freundlich und ganz entspannt sind. Immer wieder fällt mir auf, dass die Hektik hier ganz weit entfernt ist. Kein Gedrängel an den Kassen und geduldiges Warten auf den nächsten Bus oder ein Schiff. Denn mal eben von der einen auf die andere Insel mit der Fähre zu fahren ist hier so selbstverständlich wie bei uns die U-Bahn zu nehmen. Stockholm umfasst 14 Inseln eines großen Archipels in der Ostsee. Diese sind durch über 50 Brücken miteinander verbunden.

ein Blick auf Stockholm – vom Rathaus aus fotografiert

Kultur muss sein

Weiter geht es zum königlichen Schloss, wo viele Besucher die Wachablösung verfolgen, und zur Storkyrkan (Nikolaikirche). Diese Gegend war vor einigen Jahren Schauplatz für die royale Hochzeit. Ach war das schön, als Kronprinzessin Victoria ihren Daniel geheiratet hat und bei strahlendem Sonnenschein und in einer Kutsche durch die Straßen von Stockholm gefahren ist. Auf dem Schlossbalkon haben ihnen verzückte Fans zugejubelt und ich habe vor dem Fernseher geklebt.

Vorbei am Grand Hotel gelangt ihr schnell zum Nationalmuseum. Es ist Schwedens größtes Kunstmuseum und ich könnte Tage dort verbringen. Viele Malereien, Skulpturen und Objekte des Kunsthandwerks sind zu bewundern. Im Fokus stehen vor allem schwedische, holländische und französische Kunst. Schwedische Kunstwerke von Carl Larsson, Carl Fredrik Hill oder Ernst Josephson entführen mich in das frühere Schweden.

Viele weitere Erlebnisse und Tipps erwarten euch in meinem 2. Teil über die skandinavische Perle.

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ein typisches Symbol für Schweden – das “Dalapferd”
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