Floating markets! Für alle, die Thailand bereisen, ist das ein klassisches „Must-See“. Im zweiten Teil ihres Thailand-Trips bringt uns Bloggerin Mia Bühler zu den exotischen Tante-Emma-Läden auf dem Wasser
Wie mag es sich wohl anfühlen – auf einem schwimmenden Markt? Aufgeregt starteten wir von Bangkok aus nach Damnoen Saduak. Wir haben uns einen Tagesguide bestellt, einen Fahrer für einen Tag. Der freundliche Mann spricht zwar nur wenig Englisch, doch meist weiß er auch ohne große Erklärungen, wovon meine strahlenden Augen träumen.
Der rund 110 Kilometer von Bangkok entfernte Floating market Damnoen Saduak stellt sich als eine der beliebtesten Touristen-Attraktionen heraus. Reisegruppen sind an jeder Ecke zu entdecken.
Venedig auf asiatisch
Der Markt fühlt sich ein bisschen wie Venedig auf asiatisch an. Sanftmütig lächelnde Marktfrauen mit Strohhüten bieten in ihren Paddelbooten exotische Früchte an. Das Ganze ist wunderschön anzusehen. Wir steigen selber in ein kleines Boot und schippern durch Thailands Kanäle, umringt von Palmen und den Behausungen der Einheimischen. Aufregend und entspannend zugleich ist das Ganze für mich, allerdings auch, um ehrlich zu sein, ein bisschen zu stark von Urlaubern wie uns frequentiert.
Wir recherchieren und werden fündig: Wer einen solchen Markt bei einem Bangkok-Besuch authentischer – und weniger touristisch – erleben will, sollte zum Beispiel den Amphawa Floating Market aufsuchen, der immer nur von Freitag bis Sonntag stattfindet. Auch dieser schwimmende Markt liegt ca. 70 Kilometer außerhalb von Bangkok und hier fühlt man sich inmitten vieler Einheimischer noch näher dran am Geschehen.
Unbekannte Düfte, reife Früchtchen
Früchte, die ich noch nie gesehen habe. Düfte, die ich noch nie gerochen habe. Spieße, von denen ich zunächst nicht weiß, was da bruzzelt. Ich probiere sie und es stellt sich heraus, es sind traditionelle „Fish- and Meatballs“. Solche Überraschungen – genau das ist der Zauber in diesem Wirrwarr aus Booten, schwimmenden Garküchen und Souvenir-Ständen.
Die Flusswege werden heute nicht mehr benötigt, um die Einheimischen mit ihren alltäglichen Lebensmitteln zu versorgen – aber man erhält die Tradition aufrecht, nicht zuletzt auch für Urlauber.
Während unseres Besuchs war gerade Lychee-Zeit, die uns überall angeboten wurden. Sehr zu empfehlen sind aber auch die typischen Mangos, serviert mit Reis und Kokosnussmilch. Eins steht fest: Unserer Neugier auf die alte siamesische Lebensweise wurde an diesem Tag gestillt.
Eine Tour für alle Sinne
Unsere Bootsfahrt dauerte etwa eine Stunde und wir bezahlten 1.000 Baht, umgerechnet etwa 25 Euro pro Person. Ihr müsst eine solche Tour nicht unbedingt im Voraus buchen, sondern könnt auch direkt einen der kleinen Märkte um Bangkok herum ansteuern. Wem es allerdings weniger ums Erleben und mehr wirklich ums Shoppen geht, der sollte lieber in Bangkok bleiben und dort durch die Läden ziehen.
Mia Bühler
Hey liebe Sabrina,
oh ja, mach das auf jeden Fall. Das gehört einfach zu Thailand! Ich wünsche dir eine schöne Reise, vielleicht lässt du mich danach nochmal kurz wissen wie es war 😉
AHOI & Liebe Grüße, Mia
Sabrina
Hallo Mia,
ich muss sagen, dass mich der Bericht inspiriert hat auch einen Auflug zu einem schwimmenden Markt zu machen! Im April geht unsere Thailandreise los.
Danke 😉