Nicht erst seit dem Film „Eat, Pray, Love“ ist ein Bali ein beliebtes Fernreiseziele. Schon vorher zog es vor allem Surfer und Backpacker auf die Insel. Auch TUI Bloggerin Lydia besuchte die Insel bereits zwei Mal. Sie stellt euch heute die TOP 8 Bali Sehenswürdigkeiten vor.
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Mount Agung
Die erste TOP Sehenswürdigkeit auf Bali ist der 3.031 Meter hohe aktive Vulkan Agung. Im Bild oben seht ihr den morgendlichen Ausblick, der euch nach einem schweißtreibenden Aufstieg erwartet. Die Dauert variiert stark zwischen 8 und 16 Stunden aufgrund verschiedener Routen und eurem Fitnesslevel. Die kürzere Route bis zur Spitze über den Pasar Agung Tempel und die längere bis zum Kraterrand über den Besakih-Tempel. Die Tour beginnt bereits nachts, damit ihr pünktlich zum Sonnenaufgang oben seid. Bevor es losging, konnten wir am Fuß des Vulkans einen atemberaubenden nächtlichen Sternenhimmel bewundern. Die Wanderung ist nur mit Führer möglich. Bitte beachtet: Die Bergbesteigung ist nicht einfach und ungefährlich. Ihr müsst auf teilweise schmalen und unzugänglichen Wegen sehr achtsam sein. Je nach Wetterlage kann es schlammig oder staubtrocken sein, sodass ihr auf rutschigem Untergrund wandert.
Pause beim Aufstieg Agung
TUI Bloggerin Lydia bei der nächtlichen Bergbesteigung
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Pura Tanah Lot
Auf Platz 2 befindet sich – wie kann es bei der „Insel der 1000 Tempel“, wie Bali auch genannt wird, anders sein – ein Tempel: Der Tanah Lot. Dieser Hindu-Tempel liegt auf einem Felsen direkt am Meeresufer im Südwesten und kann nur bei Ebbe trockenen Fußes erreicht werden. Daher bedeutet „Tanah Lot“ übersetzt auch „Land inmitten des Meeres“. Allerdings ist ein Teil des Felsens künstlich, denn 1980 begann er zu bröckeln und wurde restauriert.
Ihr könnt eine Runde um den Tempel herumlaufen, dass Innere ist gläubigen Hindus vorbehalten. In einer Höhle unten im Felsen befindet sich eine kleine Süßwasserquelle. Sie gilt als heilig und wird daher von einem Priester bewacht. Gegen eine Spende könnt ihr euch Gesicht und Hände waschen und davon trinken.
Abends lohnt es sich den Tempel im Licht des Sonnenuntergangs vom Land aus anzusehen. Der Pura Tanah Lot ist eine beliebte Sehenswürdigkeit, es wird also sehr voll. Mein Tipp: Nutzt die frühen Morgenstunden vor 10 Uhr für euren Besuch oder reserviert euch einen Tisch mit Tempel-Aussicht im Restaurant „Sunset Temple“.
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Ubud
Ubud ist längst kein Geheimtipp mehr und dementsprechend voll. Viele digitale Nomaden aus aller Welt haben sich hier niedergelassen, da die Stadt gute Lebensbedingungen bietet, viele kreative Angebote sowie Yoga- und Wellness und durch die zentrale Lage ein idealer Ausgangspunkt auf der Insel ist. Ubud ist zudem herrlich eingebettet in tropische Natur – die Tegalalang-Reisterrassen, Wasserfälle und der Campuhan Ridge Walk sind nicht weit.
Als Zentrum für balinesische Kultur könnt ihr hier viele „traditionelle“ Tanzaufführungen, Tempel, Kunstgalerien oder Märkte, wie den Sayan Night Market, besuchen. Auch den „Money Forest“ solltet ihr besuchen. Hier leben auf einem über 12 Hektar großen Waldareal viele Langschwanzmakaken. Der Park ist eine heilige Städte, der das Verständnis für Natur, Tier und Mensch fördern soll. Die Affen tollen hier wild herum und sind recht zutraulich, aber nicht so frech wie anderen Orten. Ihr könnt mit dem Roller auch einmal direkt um den Park herumfahren. So erhascht ihr auch ohne Besuch den ein oder anderen Blick auf die Tiere.
Mein Highlight war jedoch das Essen! Besonders als Vegetarier kommt ihr auf eure Kosten. Meine zwei Geheimtipps: Das Restaurant Sawobali. Hier gibt’s gleich ein ganzes vegetarisches Buffet. Mit dabei exotische Köstlichkeiten, die man noch nicht so kennt, wie z. B. gebratene grüne Blätter (die genaue Baumart weiß ich leider nicht mehr). In Puspa’s Warung gibt es leckere vegetarische und nicht-vegetarische Gerichte, viele davon werden auf einem Palmenblatt. Empfehlenswert hier: Der Mango Sticky Rice!
Tegallalang Reisterrassen
Die typischen Postkartenmotive aus Asien findet ihr auf Bali an mehreren Stellen, denn auf fast 1/4 der Insel wird Reis kultiviert. Sie haben nicht nur eine wichtige wirtschaftliche, sondern auch kulturelle Bedeutung. Die Reisterrassen gelt nämlich als Himmelstreppen der Götter. Seit 2012 gehören sie auch zum UNESCO Weltkulturerbe.
Durch ihre gute Infrastruktur und die schnelle Erreichbarkeit (20 Minuten von Ubud) sind die Tegallalang Reisterrassen besonders beliebt. Es gibt viele Parkplätze, Verkaufsstände, Cafés mit Aussicht und gut ausgebaute Wege, die euch durch die verschiedenen Ebenen der herrlichen Kulisse führen. Es lohnt sich einmal um den Berg herumzugehen, um einsamere Ecken zu entdecken. Die Felder an sich kostenlos, doch es wird immer mal um eine Spende gebeten. Auch hier lohnt es sich, schon früh morgens zu kommen, bevor der Besucheransturm beginnt. Die beste Reisezeit für die Reisterrassen habt ihr zwischen April und Oktober, denn dann erstrahlen sie in sattem Grün. Hier findet ihr mehr Infos zur besten Reisezeit auf Bali.
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Pura Luhur Uluwatu
Der hinduistische Pura Luhur Uluwatu aus dem 11. Jahrhundert, liegt in der gleichnamigen Region Uluwatu, am südwestlichen Zipfel der Insel. Der Pura Luhur Uluwatu thront auf einer Steilküste 100 Meter über dem Meer und bietet eine tolle Aussicht. Rundherum befindet sich etwas Wald, ansonsten ist es eher karg und wenig bebaut. Als einer der sechs heiligsten Tempeln der Insel wird er von Einheimischen und Reisenden gleichermaßen gern besucht. Allerdings dürfen nur gläubige Hindu das Innere des Tempels betreten.
Wie bei allen anderen Tempeln ist hier nicht nur lange Kleidung Pflicht, sondern auch ein Sarong – für Männer und Frauen gleichermaßen. Unterbrochen wird die majestätische Stimmung lediglich vom Schreien der Langschwanzmakaken, die sich auf alles stürzen, was nicht niet- und nagelfest ist.
Abends wird im Inneren des Tempels, vor dem Sonnenuntergang, der traditionelle Tanz Kecak aufgeführt. Die Vorführung müsst ihr extra buchen.
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Banjar Hot Springs
Eine eher noch „unbekanntere“ Bali Sehenswürdigkeiten sind die Banjar Hot Springs. Etwas weiter in Richtung liegt der kleine Ort Banjar, südlich der Stadt Lovina. Hier könnt ihr ein 36 bis 38 Grad heißes Bad in einer Tempelanlage in einem tropischen Garten nehmen. Die Hot Springs werden von einer Schwefelquelle gespeist. Durch den Schwefelgehalt und die Wärme wirkt das Wasser wohltuend und entspannend bei Muskelbeschwerden o. ä. Es ist daher auch heilig und soll generell bei Krankheiten Heilung verschaffen.
Es gibt drei Becken, wobei dass oberste das Wärmste ist. Von dort fließt das Wasser immer weiter runter in die anderen Becken. Durch die verschiedenen Becken verteilt sich der Besucherstrom ganz gut. Die angenehmste Besuchszeit ist morgens in der Woche, denn am Wochenende sind die Hot Springs bei Einheimischen sehr beliebt, während tagsüber Touristen hier herumstromern.
Tragt keine helle Badebekleidung, da dass Wasser Färbungen hinterlässt.
TUI Rundreisen
Wer wenig Zeit hat und möglichst viele Sehenswürdigkeiten erleben möchte, wird bei den TUI Rundreisen auf Bali fündig.
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Mount Batur
Und noch ein Vulkan hat es in die Liste der TOP 8 Sehenswürdigkeiten geschafft: Der 1.717 Meter hohe aktive Vulkan Mount Batur. Die Tour dauert 2 bis 3 Stunden, ebenfalls abhängig von eurem Fitnesslevel. Auch hier startet ihr bereits nachts um pünktlich bei Sonnenaufgang oben zu sein. Die Wanderung auf den Mount Batur ist bekannter als die auf den Mount Batur, nicht zuletzt weil sie deutlich einfacher ist. Ihr seid hier also mit vielen anderen Reisenden unterwegs. Dennoch ist auch diese Besteigung nur mit einem Guide zulässig. Eine Besonderheit hier ist, dass ihr auf dem Vulkan in einem Zelt übernachten könnt (nur organisiert möglich). Es ist auch möglich mit dem Jeep auf die halbe Höhe des Vulkans zu fahren und den Sonnenaufgang von dort zu betrachten. Daneben, dass haben wir gemacht, gibt es auch Jeep (Kübelwagen) Touren durch die Lavafelder in der riesigen Caldera des Vulkans. Mit einer Ausdehnung von rund 10 x 14 Kilometer gehört sie zu den größten der Welt.
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Nungnung Wasserfall
Der 50-Meter hohe Nungnung Wasserfall liegt im Hochland von Ubud und ist verkehrstechnisch gut erreichbar. Er ist dennoch weniger besucht als z. B. der Leke Leke Wasserfall in der Nähe und gilt noch als Geheimtipp. Besonders früh morgens habt ihr die Chance den Wasserfall in besonderer Einsamkeit zu genießen. Es gibt allerdings unterwegs keine Beleuchtung auf den Wegen, dass solltet ihr bei der An- und Abreise bedenken. Der Nungung Wasserfall kostet nur wenig Eintritt und Parkgebühr.
Um ihn zu erreichen ist ein kleiner schweißtreibender Auf- und Abstieg notwendig. Unterwegs gibt es Möglichkeiten für kleine Pausen. Angekommen erwarten euch der kräftige tosende Wasserfall und ein erfrischendes Becken. Badesachen nicht vergessen!
Bali Sehenswürdigkeiten Karte
Drei Top Aktivitäten auf Bali
Tauchen
Rund um Bali gibt es herrliche Tauchspots, viele liegen dabei unweit vom Strand entfernt. Wie z. B. das Wrack der USAT Liberty in Tulamben. An der Südostküste befindet sich eine Putzerstationen für Mantas, in Padang Bai haben wir Schildkröten, Weißspitzenriffhaie und Sepias gesehen. In Lovina könnt ihr mit viel Glück auf Delfine treffen. Bitte achtet immer auf nachhaltige Anbieter!
Meine letzten Tauchgänge sind schon ein paar Jahre her aber ich hoffe, dass euch unter Wasser immer noch viele bunte Korallen und ein großer Fischreichtum erwarten.
Surfen
Von April bis Oktober können alle Level die vielfältigen Surfspots besuchen. Anfänger probieren sich in den sanften langen Wellen rund um Kuta im Süden aus. Fortgeschrittene proben unweit ihr Können in Canggu oder Balangan. Die Profis finden in Keramas an der Ostküste, oft Austragungsort für Wettbewerbe, Binging Beach oder bei einer Barrel in Padang Padang die Herausforderungen.
Einladende Strandbars, Surfcamps und eine bunte Szene machen Bali als Surfziel so beliebt. Ein Nachteil ist allerdings, dass es, besonders an den Anfängern-Spots, oft sehr voll wird.
Wellness
Auch wenn Bali längst nicht mehr so ruhig ist, findet ihr noch viele Ort zur Entspannung, Einkehr und Selbstbesinnung. Für einen Wellnessurlaub eignen sich die vielen Top-Hotels.
Massagen gibt es überall. Meine Empfehlung ist IDAS Bodyworks Ubud and Canggu. Ebenfalls in Ubud gibt es Angebote für Yoga, Meditation oder Detox, z. B. im The Yoga Barn – Travellers‘ Choice 2025.
Abseits vom Trubel könnt ihr im Anand Asharm Ubud zum Meditieren einkehren oder euch sogar in ein Schweigekloster begeben.
Meine persönlichen Hoteltipps
Wir waren im 4-Sterne-Hotel The Payogan Villa Resort & Spa und ich kann euch dieses Hotel nur ans Herz legen. Es liegt zwar etwas außerhalb von Ubud, es gibt aber einen Shuttle und einen Roller solltet ihr euch für Bali ohnehin mieten. Mit diesem könnt ihr dann in der großzügigen Anlage sogar bis vor euer Zimmer fahren. Bucht unbedingt eine Pool Villa. Diese sind zwar teurer, aber dafür habt ihr euren eigenen Pool und sogar in angemessener Größe. Hier könnt ihr mit herrlichem Ausblick in den Dschungel entspannen. Doch auch der Hauptpool ist toll und war zumindest bei uns im November fast immer leer. Die Villen unterscheiden sich etwas. Die erste Villa die wir hatten, lag fast am Ende des Resorts und war nochmal schöner als die zweite die wir hatten. Das Titelbild dieses Beitrags ist übrigens aus diesem Hotel.
Wenn ihr ein Hotel im Süden sucht oder für die erste Ankunftsnacht empfehle ich euch das The 1o1 Bali Oasis Sanur. Es ist ein Cityhotel und bietet ebenfalls Zimmer mit direktem Poolzugang.
Häufige Fragen zu Bali
Bali ist eine hinduistisch geprägte Insel – an heiligen Orten, wie Tempel, solltest du dich an die gängigen Regeln halten (z. B. lange Bekleidung, Zutrittsverbote für Nicht-Gläubige). Achte auf der Straße darauf, dass du die herumliegenden Opferschalen nicht beschädigst.
Sei wachsam in Balis wirren Straßenverkehr und trage beim Rollerfahren einen Helm. An einsamen oder belebten Orten solltest du gut auf deine Sachen aufpassen. Und natürlich verhalte dich gegenüber Mensch und Natur respektvoll.
Bali vereint auf relativ überschaubarer Fläche viele verschiedene „typisch asiatische“ Dinge. Die „Insel der Götter“ besitzt über 20.000 Tempel, der Hinduistische Glaube ist allgegenwärtig. Doch auch die Natur, etwa die Vulkane, Reisterrassen, Strände und Wasserfälle sind einladend. Die schmackhafte Küche ist preiswert. Zudem ist die Infrastruktur gut ausgebaut und es gibt viele Top-Hotels in traumhafter Lage. Schon lange gilt Bali als Ort der Einkehr und Spiritualität, es gibt viele Aktivitäten wie Yoga und Wellness. Diesen Ruf hat die Insel immer noch. All dies macht Bali nicht nur zu einem beliebten Reiseziel, sondern auch zu einem Hotspot für digitale Nomaden.
Die Strecke um Bali herum beträgt ca. 400-500 Kilometer, von Nord nach Süd 95 Kilometer. Beide Strecken lassen sich theoretisch in nur wenigen Tagen mit dem Auto erfahren. Für eine ausreichende Erkundung solltet ihr aber min. 10 Tage einplanen. Auch wenn die Straßen gut ausgebaut sind, sind die Wege teilweise verschlungen und stark befahren, besonders im Süden.
Private Pool im Hotel The Payogan | TUI Bloggerin Lydia
Lobby Aussicht im Hotel The Payogan | TUI Bloggerin Lydia
Private Pool im Hotel The Payogan | TUI Bloggerin Lydia
Lobby Aussicht im Hotel The Payogan | TUI Bloggerin Lydia
Das waren meine TOP 8 Sehenswürdigkeiten auf Bali. Die Insel kann zwar, meiner Meinung nach, nicht mit Thailand oder Vietnam mithalten, ist aber ein gutes Einstiegsziel für Asien-Neulinge. Sie vermittelt euch einen ersten Eindruck vom Kontinent und ist dient als Ausgangspunkt für weitere Reisen durch Asien. Wie ist eure Meinung zu Bali? Ich freue mich über eure Kommentare.
