Kastro, Peloponnes, Griechenland
Verträumte Buchten, eine lebendige Vergangenheit und herrlich entspannte Momente in gemütlichen Tavernen – Urlaub auf der Peloponnes hält für wahre Genießer eine ausgewogene Mischung aus Natur und Kultur bereit. Deine Reise führt Dich auf die „Insel des Pelops“, eine Halbinsel im Süden des griechischen Festlandes, welche im Osten von der Ägäis und im Westen vom Ionischen Meer umspült wird. Die bereits seit 15.000 vor Christus besiedelte Peloponnes-Halbinsel blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Sei es die mykenische Kultur, deren Zentren Tiryns und Mykene erhalten geblieben sind, die dorische oder die archaische – all diese antiken Völker haben bis heute ihre Spuren in sorgsam gepflegten Ausgrabungsstätten hinterlassen. So gehören die archäologischen Parks von Korinth, Sparta sowie Olympia für die meisten Reisenden zu den Fixpunkten auf ihrem Peloponnes-Reiseplan. Bis in das 12. Jahrhundert hinein gehörte Peloponnes zum Byzantinischen Reich, was in der UNESCO-Weltkulturstätte Mystras noch immer spürbar ist. Naturliebhaber finden im Urlaub auf Peloponnes eine Vielzahl an Trekking-, Wander- und Radwegen vor, die zum aktiven Erkunden der Halbinsel einladen. Entlang des Neda-Flusses tauchst Du in die unberührte Landschaft ein, die von pittoresken Gemeinden unterbrochen wird. Bei einer Wanderung durch die Schlucht des Alphios-Flusses staunst Du über die kargen Züge des Arkadischen Gebirges.
Der Gedanke zur Einrichtung einer Durchgangspassage zwischen Mittelgriechenland und Peloponnes kam im 7. Jahrhundert vor Christus auf. Bis der gerade einmal 24,6 Meter breite Kanal eröffnet wurde, dauerte es allerdings bis 1893. Umgeben wird die enge Passage von bis zu 80 Meter hohen senkrechten Felsen, die das Passieren zu einem wahren Koordinationswunder machen.
Der Komplex befindet sich 30 Kilometer östlich der Stadt Nafplio. Neben einem dem Gott der Medizin, Asklepios, geweihten Tempel, der als eine der bekanntesten Pilgerstätten der Antike galt, besuchst Du hier das Theater, das nicht nur mit seinem Fassungsvermögen von bis zu 14.000 Personen beeindruckt, sondern auch mit einer eindrucksvollen Akustik überzeugt.
Die rund 23 Kilometer lange Strecke von Kalavryta nach Diakofto, bei der ein Höhenunterscheid von rund 700 Metern überwunden wird, kann sowohl mit dem Zug als auch auf Schusters Rappen bewältigt werden. In beiden Fällen rauben die Aussichten auf die schroffen Kalksteinwände Dir den Atem.
Die UNESCO-Weltkulturerbestätte ist im der Ebene von Argolid beheimatet und gilt als die historische Heimat des antiken Königs Agamemnon. Die Blütezeit der Mykene lag zwischen 1.600 und 1.200 vor Christus, wobei sich die bis zum zufälligen Fund 1870 vergessene Pracht heute bei einem Spaziergang zwischen den Zykolopenmauern, dem Agamemnon-Palast und dem Löwentor nachempfinden lässt.
Das kulturelle Zentrum des Byzantinischen Reichs zählt ebenso zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die Festungsstadt Mystras untergliedert sich in eine Ober- und Unterstadt, welche gleichermaßen von verwinkelten Durchgängen, grob gepflasterten Gassen sowie überraschend auftauchenden Panoramen auf das Taygetus-Gebirge geprägt werden.
Die UNESCO-Welterbestätte lädt Dich dazu ein, die antike Austragungsstätte der Olympischen Spiele kennenzulernen. Neben den Fundamenten der Sportanlagen, in denen die Kämpfe in Leichtathletik, Diskuswurf und Wagenrennen stattfanden, gilt es auch, den Tempel von Zeus zu besichtigen.
Bei der Peloponnes handelt es sich um den südlichsten Teil der Balkanhalbinsel. Die im Süden Griechenlands gelegene Region wird von der östlichen Seite vom Ägäischen und von westlicher vom Ionischen Meer umgeben. Mit dem Festland ist die Peloponnes-Halbinsel über die Landenge des Isthmus von Korinth sowie die Rio-Andirrio-Brücke verbunden.
Die Hafenstadt Nafplio wartet mit einer mittelalterlichen Befestigungsanlage und einem belebten Stadtkern auf. Die kleine Ortschaft auf der Landzunge wird von schroffen Felsen umzingelt und bietet von der Festung Palamidi aus einen eindrucksvollen Blick auf das offene Meer.
Der Simos Beach, der zu den schönsten Stränden Griechenlands zählt, ist im Süden der kleinen Insel Elafonisos zu finden. Du erreichst sie ganz leicht mit einem der Ausflugsboote – nur 15 Minuten später befindest Du Dich auf dem paradiesischen Strand, an dem sich weißer Sand und weichgespülte Felsen vor dem türkisfarbenen Wasser abwechseln.
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