3 Irland Sehenswürdigkeiten für 3 Tage: Durchatmen an der süd-westlichen Atlantikküste

Steht Irland schon auf eurer Reisewunschliste? Nachdem ihr diesen Beitrag gelesen habt definitiv! Meli war mit ihrem Freund und dem Mietwagen auf der grünen Insel unterwegs und bringt euch drei – zugegebenerweise untypische – Irland Sehenswürdigkeiten mit, denen ihr auf jeden Fall einen Besuch abstatten solltet.

Kalte klare Luft, raues unbeständiges Wetter, kilometerweit nichts außer nebelige Wiesen und zu allem Überfluss auch noch Linksverkehr – das klingt für die meisten Menschen sicherlich nicht gerade nach Urlaub. Ich sage euch aber, es ist Balsam für die Seele und ich möchte euch ein verlängertes Wochenende mit garantierter Tiefenentspannung empfehlen. Gestresst in Irland Sehenswürdigkeiten abzuarbeiten oder im halbstündlichen Rhythmus die Liegepose am Strand gegen kühlenden Meergang zu tauschen, ist in drei Tagen sicherlich auch hier möglich, war aber nicht unser Ziel.

Was für eine Natur!
Was für eine Natur!

TUI Hotel-Tipp: Travelodge Limerick Castletroy

Wenn ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid und euch ebenfalls nach Ruhe, endloser Weite und traumhafter Natur sehnt, kann ich euch das Hotel Travelodge Limerick Castleroy empfehlen. Das moderne 3-Sterne-Hotel liegt in Clare und ist ein perfekter Ausgangsort für eure Reise mit dem Auto. Das könnt ihr euch übrigens bei TUI Cars ausleihen. Die Station am Flughafen Killarney ist nur 1,5 Stunden entfernt.
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Mit dem Mietwagen an die Küstenregionen Irlands

Ausgehend vom Flughafen in Shannon schnappten wir uns einen Mietwagen, denn wir wollten selbstständig die Küstenregionen erkunden. Der Linksverkehr ist für Anfänger zwar nach wie vor nicht schönzureden, dennoch war die erste Fahrt zu unserer Basis in Limerick schon absolut lohnenswert. Saftig grüne Wiesen mit glücklich wiederkäuenden Kühen wo das Auge hinfällt und sanfte Hügel mit malerischen Eigenheimen sowie hier und dort alten Burgmauern – ich konnte tief durchatmen! Der erste Abend wurde natürlich bei Shepherd‘s Pie (Auflauf aus Kartoffelbrei mit Hackfleisch und Erbsen überbacken mit Käse) sowie Guinness im Pub genossen.

Irlands Must-see Nr. 1: Die Klippen von Moher

Unsere Route würde viel Ozean, Natur und Stopps in kleinen traditionellen Orten beinhalten – für uns schon Sehenswürdigkeiten im eigentlichen Sinne. Bei bestem Wetter, denn das Klima ist im September wirklich oft warm und schön, musste es direkt zur Küste gehen: Meer sehen.

Mit dem Mietwagen erreichten wir gleich die Idylle, die wir suchten. Vorbei an kleinen, von Altlantikwinden durchstreiften, und einfachen Orten wie Kilrush und Carrigaholt hin zum perfekten Postkartenmotiv. Am Loop Head Peninsula traf leuchtendes Himmelsblau auf das satte Grasgrün der Hügel direkt vor der begehrten Ozeankulisse und mittendrin der schöne rot-weiße Leuchtturm. Wir blieben einfach im Gras sitzen und genossen das Meeresrauschen weit unter uns.

Immer möglichst der Küste entlang, ging es dann natürlich weiter zu den aus Film und Fernsehen bekannten „Klippen von Moher“ vorbei an Surfer-Stränden und hübschen Anwesen mit Strandzugang. Die „Klippen von Moher“ (auch Filmset bei Harry Potter und der Halbblutprinz) gehören definitiv zu den Highlights der Irland Sehenswürdigkeiten und beeindrucken nicht nur jeden, der versucht diese enormen Höhen zu erfassen, sondern auch Naturbegeisterte mit jeder Menge Hintergrundinfos in der dazugehörigen Ausstellung.

Sieht wirklich so traumhaft aus: Die Klippen von Moher
Sieht wirklich so traumhaft aus: Die Klippen von Moher
Die Klippen von Moher solltet ihr unbedingt besuchen, wenn ihr in Irland seid
Die Klippen von Moher

Surfer in Lahnich

Idylle pur in Clare

Irland Sehenswürdigkeit Nr. 2: Mit dem Boot die Flora und Fauna Irlands entdecken

Nach nun bereits einigen Kilometern durch die schönen Gegenden des bereits zu unserer europäischen Lieblingsinsel gekürten Landes, waren wir nicht nur sichtlich ausgeglichener, sondern auch bereit für einen Ausflug zu Wasser. Es folgte die für mich nachhaltig beeindruckendste Erfahrung dieser Reise, die dank der nachhaltigen und sehr bewussten Öko-Tourismus-Initiative in Carrigaholt ermöglicht wurde.

Eine dreistündige Bootsfahrt entlang der süd-westlichen Küstenregionen verschaffte uns spannende Eindrücke in das Leben, Flora und Fauna dieser Gegend, für deren Bedeutung diese Ausflüge ein Bewusstsein schaffen sollten. Und dann plötzlich hörten wir leisen Jubel unter den Passagieren: unser kleines Boot wurde auf einmal von einer größeren Gruppe Delfinen begleitet, die scheinbar Spaß daran hatten sich abwechselnd an der Spitze unseres Bugs zu tummeln. Es war so sagenhaft beeindruckend diese positiven Lebewesen in Freiheit beobachten zu dürfen. Durch und durch glücklich über dieses Ereignis bedankten wir uns für wunderbar lehrreiche Stunden, in denen wir Energie tankten und gingen wieder an Land. Diesen friedlichen Flecken Erde wieder zu verlassen, fiel uns schwer. Am liebsten würden wir hier für immer bleiben!

Der Hafen in Carrigaholt

Tümmler begleiten uns ein Stück

Irland Sehenswürdigkeit Nr. 3: Die Aussicht von der Panoramastraße Slea Head Drive genießen

Da unser Auto aber noch Sprit im Tank hatte (und auch wieder zurückgebracht werden musste), setzten wir unsere Reise fort – wenn auch etwas skeptisch, ob wir noch schönere Orte als diesen entdecken könnten. Der nächste Tag startete etwas diesig und nebelig – typisch irisch, wie wir befanden – klärte sich aber schon bald und wir hatten freie Fahrt zur nächsten Rundreise-Empfehlung. Ziel war der Slea Head Drive – eine Route, die Bestandteil des Wild Atlantic Way in Irland ist und wieder tolle Aussichten entlang der Küste versprach. Dazu ging es auf die Dingle-Halbinsel. Diese Route könnt ihr übrigens nicht verfehlen, ihr müsst einfach nur den blauen Schildern mit dem Wellen-Symbol folgen.

Mein Tipp: Versorgt euch vorab einfach mit einigen Lebensmitteln und genießt euer Lunch später als Picknick mit großartiger Aussicht direkt an der Strecke.

Auf der Dingle-Halbinsel

Ich genieße den Ausblick auf das tiefblaue Meer

Was ihr auch nicht verpassen solltet:

Wer nach einem weiteren schönen Tag mit besten Aussichten noch nicht genug von Irlands Natur hat, kann übrigens noch die Küsten-Strecken auf jedem der „fünf Finger“ (die markanten Halbinsel-Formationen werden so genannt) im Süd-Westen abfahren. Da wir unser Lager in den letzten zwei Nächten in Trallee aufschlugen, bekannt übrigens für seine Auswahl von mehr als 70 Pubs, wäre unsere Wahl auf den bekannten „Ring of Kerry“ gefallen. Dort sollen auch die Strände wunderschön und bestens für einen Badeurlaub geeignet sein.

Für uns ging es jedoch nach 3 Tagen zurück in die Heimat. Aus unserem Wochenende werden aber definitiv noch ausgedehntere Besuche und wir kommen wieder, um weitere gemütliche Pub-Abende vor dem Kaminfeuer zu verbringen und alte Burgen, sagenumwobene Orte, die Natur zwischen Highlands und rauer See sowie Strände und natürlich Irlands Hauptstadt Dublin – eine der wichtigsten Irland Sehenswürdigkeiten – zu erforschen.

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