Die Trendsportarten 2016

Sport ist Trend. Ob draußen oder drinnen. Zum Relaxen oder Austoben. Im Urlaub, auf Arbeit oder auf dem Crosstrainer daheim. Nicht immer muss daher das Fitnessstudio die erste Wahl sein, um sich aktiv zu betätigen. Mittlerweile gibt es eine riesige Auswahl an Fitnessgeräten und Aktivitäten, die vielseitiger und ausgefallener nicht sein könnten. Lydia hat einige der neuen Sporttrends für euch ausprobiert und kann euch eins versprechen: von effektiv bis verrückt ist alles dabei!

Auf allen Vieren beim: Crunning

Noch ziemlich unbekannt ist das Crunnig aus Australien. Der Begriff setzt sich aus dem Wort “crawl” für Krabbeln und “running” für Rennen zusammen. Bei der ziemlich seltsam anmutenden Fortbewegung rennt und krabbelt ihr auf allen Vieren. Hierzu werden beide Hände und Füße auf den Boden gestellt, während der Rücken möglichst gerade bleibt, um diesen nicht unnötig zu belasten. So werden kurze Distanzen zurückgelegt. Zum Schutz sind Handschuhe, Knieschützer und Helm empfehlenswert. Ein weicher Untergrund beugt Verletzungen vor und wirkt gelenkschonend.

Crunning ist ein anstrengender Sporttrend, dafür aber ein effekfmusitives Ganzkörpertraining, dass insbesondere zum Aufbau der großen Muskeln dient. Praktisch ist, dass viele verschiedene Übungen aus dem Fitnessstudio miteinander kombiniert werden.

Effektivitätsgrad: sehr hoch

Anstrengender als es aussieht
Startposition fürs Crunning

Sportlich in der Luft beim: Aerial Yoga

Der Yoga Trend ist schon lange ungebrochen. Yoga Reisen, Yoga Workshops, Hot Yoga, Hoop Yoga, Power Yoga – die abwechslungsreichen Formen sorgen für den stetigen Hype dieser Sportart. Der neuste Clou: Aerial Yoga aus den USA! Hier werden die beiden Sportarten Luftakrobatik und Yoga zu einem effektiven und spaßigen Ganzkörpertraining kombiniert. Dabei werden klassische Yogaübungen mit Hilfe eines von der Decke hängenden Tuchs ausgeübt. Das Ganze sieht in seiner Ausführung also auch noch schön und elegant aus.

Aerial Yoga hat viele Vorteile. Ihr könnt euch besser auf eure Dehnung konzentrieren, da euch das Körpergewicht nach unten zieht. Zudem wird die Tiefenmuskulatur durch das ständige Ausbalancieren des Gleichgewichts optimal trainiert. Durch die neuen Bewegungsformen (insbesondere Kopfüber- und umkehrte Bewegungen) sollen Blockaden und Verspannungen gelöst werden. Die Schwebe entlastet die Gelenke und eine besondere Entspannung tritt ein.

Das Aerial-Yoga ist für alle Schwierigkeitsgrade geeignet. Anfänger können besonders viele Übungen durchführen, da hier weniger Kraft als beim herkömmlichen Yoga benötigt wird. Doch auch Profis können immer wieder neue und schwerere Elemente erlernen.

Effektivitätsgrad: sehr hoch

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Ab auf die Matte beim: Bier Yoga

Klassische Übungen in ungewohnter Umgebung
Yoga mal anders

Yoga der besonderen Art könnt ihr beim sogenannten Bier Yoga ausüben. Der Name ist tatsächlich Programm. Einzige Utensilien: Eine Matte und ein Bier. Die Stunde läuft wie eine reguläre Yoga-Session ab: Warm-Up mit dem Sonnengruß, gefolgt vom herabschauendem Hund, der Kobra und anderen wohlklingenden Übungen. Es wird gedehnt, gestretcht und kraftvoll trainiert. Einziger Unterschied: Die Flasche wird künstlerisch in die Übungen eingebunden, zwischendurch belohnt sich die Gruppe mit einem Schluck. Eine verrückte Idee aus Berlin, die mehr dem Spaß als dem Training gilt.

Effektivitätsgrad: gering

 

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Mit der Blackroll gegen Verspannungen beim: Faszientraining

Schon im letzten Jahr eroberte das Faszientraining Literatur, Sportstudios und die Social Media-Accounts der Stars. Bei dem Begriff  handelt es sich um das Training des Bindegewebes, welches unsere Knochen, Sehnen, Muskeln und Organe umspannt und zusammenhält. Die Faszien können durch falsche Bewegung, starke Belastung oder Bewegungsmangel verkleben oder verdrehen. Schmerzen, Verspannungen und falsche Bewegungsabläufe sind die Folge. Das explizite Training sorgt im Gegenzug dafür, dass das Bindegewebe gestärkt wird und so seine Stützfunktion besser erfüllt.

Im Faszientraining liegen die Schwerpunkte beim Dehnen, Springen sowie speziellen Übungen, die die Faszien geschmeidig machen sollen. Auch die Massage mit der Blackroll, einer zylinderförmigen Rolle aus Schaumstoff, wird immer beliebter. Hier rollt ihr mit dem eigenen Gewicht über die Rolle, was am Anfang recht unangenehm sein kann. Mit der Zeit lassen die Schmerzen jedoch nach und die Blockaden lösen sich auf.

Effektivitätsgrad: hoch

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Kletterfelsen
Optimales Training für das vielfältige Laufangebot: Übungen auf dem Trimm-dich-Pfad

Gut zu Fuß beim: Colour Lauf/Fun Lauf

Jogging ist ein wohl nie endender Trend, der jedes Jahr neue Sportinteressierte begeistert. Ob Halbmarathon, Marathon, Ultra-Lauf oder Hindernisparcours – die Laufveranstaltungen werden nahezu überrannt 🙂 Doch es geht noch peppiger mit den sogenannten Farbläufen.

Hier joggt/tanzt/geht/hüpft ihr in der Regel allein oder als Team über kürzere Distanzen mit oder ohne Hindernisse und werdet dabei mit bunten Farbbeuteln beworfen. Ihr startet am besten in einem weißen T-Shirt, dass am Ende der Veranstaltung fröhlich bunt erstrahlt. Willkommen sind auch alle Art von Kostümen. Es geht hier um den Spaß, weniger ums Sportliche. Zum Abschluss wird meistens mit Live-Musik ordentlich und nochmal bunt gefeiert.

Effektivitätsgrad: mittel

Der Sprung ins kalte Wasser beim: Blobbing – “Platschen”

Springen, fliegen, eintauchen – das erwartet euch beim sogenannten Blobbing, ideal für Adrenalinjunkies. Diese Fun-Sportart war bereits im letzten Jahr ein Riesenhit. Eine Person, der Blobber sitzt am Ende eines mit Luft gefüllten Gummischlauchs, während die Jumper vom Springturm auf den Schlauch hüpfen. Dadurch wird der Blobber erstaunlich hoch in die Luft geschleudert, bevor er ins Wasser fällt. Helm, Schwimmweste und eine Wassertiefe von mindestens 2,5-3 Metern  sind hier Pflicht, um Verletzungen zu vermeiden. Der Weltrekord liegt übrigens bei 17 Metern!

Der Trend hat seine Ursprünge übrigens im amerikanischen Militär. Mittlerweile gibt es aber auch bei uns Anbieter, Touren und sogar Meisterschaften.

Effektivitätsgrad: gering

Ich hoffe, ihr habt einen Einblick in die Trendsportarten 2016 bekommen und konntet auch ein wenig schmunzeln. Ihr habt Lust den ein oder anderen Trend mal auszuprobieren oder habt euch sogar schon versucht? Dann berichtet mir doch mal von euren Erfahrungen 🙂

 

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