Mississippi
Das Mississippi Delta ist der Geburtsort des Blues
Südstaaten Romantik Pur in Natchez und Vicksburg
Die Mississippi Golfküste als idealer Abschluss einer Rundreise
Memphis/Tennessee
Heimat des Blues & Soul und Geburtsort des Rock’n’Rolls
Auf den Spuren Elvis Presley wandeln in Graceland
Bürgerrechtsgeschichte im National Civil Rights Museum
Endlose Baumwollfelder. Der Blues. Weisse Plantagenhäuser. Traumstrände – Der wahre Süden. Auf dem Weg von Memphis nach New Orleans durchquert man den Staat am Ole Man River, mit dem der grosse Fluss seinen Namen teilt: Mississippi. Hier lohnen sich einige Stopps. Denn nirgendwo sind die Südstaaten noch so ursprünglich im besten Sinne: mit ganz besonders gastfreundlichen Menschen und dem Delta-Blues als der uramerikanischen Musik.
Unser Routenvorschlag für Memphis & Mississippi:
Starten Sie mit einem Mietwagen in New Orleans, erster Stopp ist der wunderschöne Ort Natchez mit seinen tollen Herrenhäusern. Weiter geht es zum Military Park in Vicksburg. Hier fängt das Mississippi Delta an, wo sich gleich mehrerer Stopps lohnen. Zum Beispiel im B.B. Kings Museum in Indianola, am Mississippi Grammy Museum und den Dockery Farms in Cleveland und in Morgan Freemans Blues Club Ground Zero. Die nächsten Tage verbringen Sie in Memphis, bevor Sie weiter über Oxford nach Tupelo fahren, um den Geburtsort von Elvis Presley zu besuchen. Nun geht es wieder Richtung Süden in die Hauptstadt Jackson mit ihren tollen Museen. Letzter Stop auf der Rundreise ist dann die erholsame Mississippi Golfküste.
Im Nordosten liegt das Mississippi Delta, der Geburtsort des Blues, dessen fruchtbarer Boden ideal geeignet war für den Anbau von Baumwolle. Lohnende Ausflugsziele sind das B.B. Kings Museum in Indianola, das Mississippi Grammy Museum und die Dockery Farms in Cleveland und Morgan Freemans Blues Club Ground Zero.
Der Blues ist eine uramerikanische Musikrichtung, die es schon lange gab, bevor sie das erste Mal von W.C. Hardy in Memphis aufgeschrieben wurde. An mehr als 200 Orten in Mississippi ist etwas bedeutsames für den Blues geschehen. An diesen Orte stehen Blues Marker, um aufmerksam zu machen. Die Besuche dieser Orte lassen sich per App planen.
Mississippis Hauptstadt Jackson ist eine Stadt mit Seele. Besonders erwähnenswert sind die zwei nebeneinander liegenden Museen: das Mississippi History Museum und das Mississippi Civil Rights Museum. Während das eine über die Geschichte des Staates informiert, klärt das andere Museum über die Bürgerrechtsbewegung auf.
In den Rolling Hills im Nordwesten von Mississippi liegt Tupelo, der Geburtstort von Elvis Presley. In Tupelo lässt sich sein Geburtshaus besichtigen und auch den Hardwarestore, wo seine Mutter Gladys ihm die erste Gitarre kaufte.
Oxford ist die Heimat der „Ole Miss“, der University of Mississippi und oft gewählt zu einer der schönsten Kleinstädte Amerikas. Hier lebte der Literatur-Nobelpreisträgers William Faulkner und ist Heimat weiterer Schriftstellergrößen, darunter John Grisham.
Der Natchez Trace Parkway ist 444 Meilen lang und eine alte Handelsstraße, die von Nashville nach Natchez führt. Sie wird von dem amerikanischen National Park Service betrieben und gepflegt und als sogenannte „Scenic Route“ gehalten.
Natchez, die Schöne, wird so genannt, da die Stadt im Krieg kaum zerstört wurde und heute mit über 500 Herrenhäusern die meiste Ansammlung im ganzen Süden hat. Was man auf keinen Fall verpassen sollte ist Longwood, das größte achteckige Haus der USA und ebenfalls ein wunderschönes Herrenhaus.
Am Mississippi selber liegen die beiden Städte Vicksburg und Natchez. Vicksburg war ein wichtiger Ort im Amerikanischen Bürgerkrieg. Heute kann man noch den beeindruckenden Military Park besichtigen, ein großflächiges Areal mit 26 Wege-Kilometer und über 1.000 Monumenten.
70 km lange Sandstrände erstrecken sich hier am Golf von Mexico, an der Mississippi Golfküste. Die Küstenorte Bay St. Louis, Biloxi und Ocean Springs laden mit ihren Sandstränden zum verweilen ein. Auch für Sportbegeisterte oder Shopping Fans hat die Golfküste eine Menge zu bieten.
Memphis ist die Heimat des Blues, Souls und der Geburtsort des Rock’n’Rolls. Man kann dort wandeln wo Elvis seine erste Platte in den Sund Studios aufnahm oder sein ehemaliges Anwesen, die Graceland Mansion, besuchen. Live Musik geniessen in den Blues Clubs auf der Beale Street darf außerdem genauso wenig fehlen, wie der Besuch des National Civil Rights Museums. Aber Memphis hat noch mehr zu bieten!
1977 erklärte der amerikanische Kongress die Beale Street in Memphis offiziell zur „Heimat des Blues“. In ihren Musikclubs treten die besten Blues-, Soul- und Rock ’n’ Roll-Bands auf. Zahlreiche Restaurants verwöhnen Nachtschwärmer mit Südstaatenküche.
Elvis Presley kaufte mit 22 Jahren die Graceland Mansion für sich und seine Eltern. Heute gehört nicht nur die Villa, sondern auch ein 455-Zimmer-Hotel „Guesthouse by Graceland“ sowie ein brandneues Welcome Center mit Restaurants und Museen zu dem Komplex.
1968 wurde Dr. Martin Luther King Jr. auf dem Balkon des Lorraine Motel in Memphis erschossen. Um den Tatort herum gebaut, wurde das National Civil Right Museum. Es erzählt auf beeindruckende Weise die Geschichte von der frühen Sklaverei bis zur Bürgerrechtsbewegung.
Auch Sam Phillips erkannte nicht sofort das Potenzial des jungen Lastwagenfahrers, als dieser 1954 seinen ersten Song im Sun Studio aufnahm. Den Durchbruch brachte die Platte „That’s All Right“ und besiegelte eine beispiellose Karriere. Rock ’n’ Roll war geboren und so auch die Legende Elvis Presley.
Aretha Franklin, Otis Redding? Das sind nur einige der großen Soul Sänger, die hier ihre ersten musikalischen Schritte machten. Das Stax Recording Studio, welches heute ein lebhaftes Museum ist, war Vorreiter auf dem Weg der Bürgerrechtsbewegung. Hier wurde Musik zusammen gemacht und Stars geboren.
Gemeinsam mit dem Schwestermuseum, der Memphis Hall of Fame, ist das das
Rock’n’Soul Museum ein absolutes Must do in Memphis. Erst nach einem Museumsbesuch versteht man wirklich, was diese Region der USA so wichtig für die gesamte Musikgeschichte macht.
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