Meeresrauschen
Inselhopping auf Hawaii – zwischen Traumstränden, Schildkröten und Vulkanen
Wo hat es dir bisher am besten gefallen? Was war dein exotischstes Reiseziel? Wo würdest du gerne deinen nächsten Urlaub verbringen?
TUI Mitarbeiter Jan-Henrik kennt auf diese drei Fragen nur eine Antwort: Hawaii.
Warum das so ist, erfahrt ihr im dreiteiligen Artikel zum Thema Inselhopping auf Hawaii. Los geht es mit Big Island!
Hawaii: Weit weg, aber jede Flugstunde wert
Knapp 12.000 Kilometer entfernt, im Pazifischen Ozean, liegt die Inselkette Hawaii, die auch als Aloha State bekannt ist. Offiziell gehört das Atoll zum polynesischen Kulturraum und wurde im Jahr 1959 der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten von Amerika. Trotz der weiten Entfernung und einer Flugzeit von mehr als 20 Stunden ab Deutschland, lohnt sich eine Reise nach Hawaii in jedem Fall!

„Ihr Flieger steht hinter der Palme für Sie bereit.“
Ich habe mich während meines Auslandssemesters in Kalifornien für einen Hawaiiurlaub – genauer gesagt für Inselhopping auf Hawaii – entschieden, und bin direkt von Los Angeles nach Big Island geflogen. Meine Flugzeit betrug daher nur 5 Stunden und ein paar Minuten.
Erster Tipp für Reisen nach Hawaii: Unbedingt am Fenster sitzen. Der Ausblick vom Flieger auf die Inselgruppe ist atemberaubend und war mein erstes Highlight der Reise. Als Airline- und Flugreisen affiner Mensch bot sich mir bereits am Kona International Airport direkt das nächste Highlight: Der Flughafen selbst. Die Gates und Terminals sind in typisch polynesischem Baustil errichtet. Die Wartebereiche und große Teile der Gepäckbänder liegen im Freien und überall blüht die hawaiianische Lei Pflanze, deren Blüten für den traditionellen Blütenkranz verwendet werden.
Inselhopping Hawaii – Teil 1: Big Island
Big Island



Nachdem wir nun einen Teil der hawaiianischen Geschichte kennengelernt hatten, wurde es Zeit, die Insel zu erkunden. Unser erster Trip sollte ins Landesinnere zum Mauna Kea, dem mit 4205 Metern höchsten Berg Hawaiis, gehen. Der Mauna Kea ist vulkanischen Ursprungs und wird auch als höchster Berg der Erde angesehen, vorausgesetzt man nimmt den Meeresboden als Grundlage. Beim Mauna Kea sind wir allerdings nie angekommen. Das liegt einfach daran, dass es auf dem Weg dorthin schon so viel zu entdecken gab und wir überall anhalten mussten, um die Insel zu bewundern. Irgendwann haben wir uns dann dazu entschlossen, dass wir Mauna Kea skippen und lieber die unendlich schöne Natur auf Big Island genießen.




Die erste zufällige Begegnung mit den Schildkröten
Eigentlich waren wir schon auf dem Weg zurück ins Hotel, als wir auf einem Straßenschild Punalu’U Beach entdeckten. Wir erinnerten uns, dass wir im Reiseführer etwas über den Strand gelesen hatten, wussten aber nicht mehr was uns dort erwarten würde. In Punalu’U angekommen, konnten wir uns dann auch wieder erinnern, warum uns der Strand im Gedächtnis geblieben ist. Punalu’U Beach ist, neben seinem pechschwarzen Sand, als Rückzugsgebiet für Riesenschildkröten bekannt, die sich in den Abendstunden gerne auf dem warmen Sand ausruhen und dort übernachten. So auch an diesem Abend. Es war super die friedlichen Tiere in freier Wildbahn zu sehen.
Tipp: Der Strand befindet sich im Südosten der Insel und ist über eine kleine Sandstraße vom Highway 11 zu erreichen.



Wandern durch den Kilauea Iki Krater
Für den nächsten Tag stand ein Ausflug zum Kilauea Iki Krater im Volcanoes National Park auf dem Programm. Der Krater entstand 1959 nach einer heftigen Eruption des Kilaueas. Die Lavafontänen ragten damals fast 500 Meter hoch. Im Laufe der Zeit hat sich die Vegetation zurückgekämpft. Zumindest der Kraterrand ist üppig bewachsen. Unser Trail startete am Parkplatz Kilauea Iki Overlook am Highway 11 und führte uns zuerst durch dichte Wälder hinab in den kargen Krater. Die Wanderung durch den Krater dauert etwa zwei Stunden, daher sollte man sich ausreichend Wasser und eine Kopfbedeckung mitnehmen.







Besonders zu empfehlen – wenn ihr beim Inselhopping Hawaii auf Big Island vorbeikommt – ist das Museum im Volcanoes National Park. Dort erfahrt ihr alles über Vulkane, den Ausbruch der den Krater formte, inklusive Bild- und Filmaufnahmen sowie über die Lavaströme, die noch immer aktiv sind. Wenn ihr es einmal durch den Krater geschafft habt, lohnt sich der Blick nach Süden in Richtung Ozean. Neben kleineren Kratern aus denen weißer Rauch emporsteigt, könnt ihr hier den den Lavastrom beobachten, der sich nach dem Ausbruch des Kilaueas seinen Weg bahnte.




Den letzten Vormittag auf Big Island haben für einen Kurzausflug an die Küste genutzt, an der unterirdische Lavaströme auf das Meer treffen. Wir haben zwar keine flüssige Lava sehen können, aber es war mehr als beeindruckend auf den ausgehärteten Lavaflüssen zu stehen, die noch immer eine enorme Wärme ausstrahlen.
Inselhopping Hawaii: Kauai und Maui
Das Inselhopping auf Hawaii geht weiter! Nach Big Island zieht es uns auf die Garteninsel Kauai und Maui, wo wir Wale beobachten konnten. Von unseren Erlebnissen berichte ich euch hier:
► Part 2: Inselhüpfen auf Hawaii – Besuch der Jurassic Park Insel Kauai
► Part 3: Inselhüpfen auf Hawaii – Spektakulärer Sonnenaufgang über den Wolken auf Maui
► Kollegin Caro zeigt euch die TOP 10 Highlights, die ihr auf Hawaii nicht verpassen dürft
MACHT ES WIE JAN: ENTDECKT HAWAIIS HIGHLIGHTS PER RUNDREISE
► Von Big Island nach Kauai und Maui : TUI Rundreiseangebote für Hawaii
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