Reiseverlauf
1. Tag: Kyoto. Individuelle Anreise nach Kyoto.
2. Tag: Kyoto. Wahlweise haben Sie heute die Möglichkeit, auf eigene Faust auf Erkundungsreise zu gehen und die ehemalige Kaiserstadt kennenzulernen. Gerne können Sie aber auch mit unserer Reiseleitung auf eine Reise durch die Tempel- und Schrein-Hochburg Kyoto aufbrechen und sich dabei von ihrer Fülle an beeindruckenden Kulturgütern verzaubern lassen (fakultativ). Nachmittags geht es dann mit dem Reisebus weiter zum Fushimi-Inari-Schrein, bei dem eine ganz besondere Atmosphäre auf Sie wartet. Mit seinen schier endlosen Schreintor-Galerien, die rot schimmernde Tunnel bilden, werden Sie zu atemberaubenden Spaziergängen geladen. Erschrecken Sie sich nicht bei den vielen weißen Fuchsstatuen, die Sie dabei beobachten. Der Fuchsgott Inari repräsentiert den für Japan unerlässlichen Reis, Tee und Sake. Zum Abschluss des Tages locken die bunten Straßen Shijo und Kawaramachi zu einem Shopping-Bummel und die traditionelle Kyotoer Marktstraße Nishiki-dori eröffnet Ihnen die Vielfalt der japanischen Küche. Seien Sie mutig und probieren Sie die kulinarischen Köstlichkeiten. (Frühstück)
3. Tag: Kyoto – Nara – Hiroshima (ca. 400 km). Vormittags dürfen Sie sich auf niedliche Rehe und riesige Monumente freuen, denn es geht auf in die Wiege der japanischen Kultur: das uralte Nara. Bekommen Sie ein Gefühl für die alte Geschichte Japans, wenn Sie per Bus durch die erste Hauptstadt des Landes fahren, von der aus ab dem 8. Jahrhundert dauerhaft regiert wurde. Zu Fuß spazieren Sie durch den Nara-Park zu den einzelnen Besichtigungspunkten und können dabei ganz nah das zahme freilaufende Rotwild beobachten. Machen Sie sich gefasst auf eines der größten Holzgebäude weltweit, den Todaiji-Tempel, der einem mit seiner prachtvollen Größe den Atem raubt. Doch das Staunen hört nicht auf: denn der Tempel beherbergt den Daibutsu, die größte bronzene Buddha-Staute der Welt, die Sie mit ihrer sanftmütigen Atmosphäre in spirituellen Überschwang hebt. Entlang des Weges zum Kasuga-Schrein ist die einzigartige Atmosphäre tausender Stein- und Bronzelaternen besonders bewegend. Nach so viel imposanter Kultur geht es dann am Nachmittag per Bus weiter westlich nach Hiroshima. (Frühstück)
4. Tag: Hiroshima – Miyajima – Himeji (ca. 260 km). Die Besichtigung beginnt in Hiroshima mit Japans Kriegsvergangenheit: dem Besuch der Gedenkstätten und einem Spaziergang durch den eindrucksvollen Friedenspark zum Atombomben-Dom. Das Friedensmuseum verlangt jedem ehrfürchtige Stille ab. Anschließend erreichen Sie in ca. einer Stunde per Bus und Fähre die in der Inlandsee gelegene heilige Insel Miyajima. Dort erwartet Sie ein Bild, das Sie sicherlich schon kennen: das berühmte Tor des Itsukushima-Schreins. Nur bei Flut ist dieses mit Wasser umspült, wobei es sich rot glitzernd im Wasser spiegelt. Bei Ebbe können Sie sogar ganz nah heran und es hautnah erleben. Apropos hautnah erleben – stellen Sie sich auch hier vor Ort auf wilde, aber sehr zutrauliche Rehe ein. (Frühstück)
5. Tag: Himeji – Takayama (ca. 390 km). Am Morgen besuchen Sie eines der Highlights jeder Japanreise – die sich auf sechs Stockwerke auftürmende „Burg des weißen Reihers“. Die typisch geschwungenen Dächer und die strahlend weiße Fassade geben der Burg Ihren Beinamen. Da konnte die UNESCO nicht anders, als einen Erbschein auszustellen. Nachmittags geht es dann per Bus Richtung Japanische Alpen. (Frühstück)
6. Tag: Takayama – Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark (ca. 220 km). Staunen Sie beim Anblick des reizvollen Städtchens Takayama. Haben Sie Glück, können Sie bei klarer Sicht das Panorama der über 3000 Meter hohen Bergkette der Japanischen Alpen genießen. Sie möchten interessante Einblicke in die Vergangenheit und das Tokugawa-Shogunat erleben? Kein Problem! Mit einem Besuch der alten Provinzverwaltung erhalten Sie ein Gefühl für die Alltagskultur und Gesellschaft des mittelalterlichen Japans. Oder soll es doch lieber etwas zeitgenössischer Genuss sein? Mit spannenden Sake-Brauereien, Miso-Geschäften und malerischen Straßenzügen bietet die Altstadt die perfekte Gelegenheit, sich beim Bummeln von einer charmanten Ecke zur nächsten treiben zu lassen. Als nächstes geht es weiter zum Fünf-Seen-Gebiet. Am Kawaguchi-See haben Sie die Möglichkeit bei gutem Wetter eine der wohl prächtigsten Aussichten abzulichten: den atemberaubenden Anblick des heiligen Berges Fuji. Mit seinen beeindruckenden 3776 Metern Höhe darf das UNESCO-Weltkulturerbe auf keiner Japanreise fehlen. Ihr Hotel ist malerisch im Nationalpark gelegen. Am Abend ist der Gang in ein Onsen (Thermalbad) die Gelegenheit den Tag im Hotel typisch japanisch zu beenden (fakultativ). (Frühstück)
7. Tag: Fuji-Hakone-Izu-Nationalpark – Kamakura – Tokio (ca. 180 km). Morgens fahren Sie in das an der Pazifikküste gelegene Kamakura. Am Hasedera-Tempel angekommen, werden Sie von abertausenden Statuen des Schutzheiligen Jizo begrüßt. Mutig verteidigt dieser der Geschichte nach Kinderseelen gegen böse Dämonen und hilft Ihnen bei der Überfahrt ins Jenseits. Außerdem beeindruckt der berühmte Große Buddha von Kamakura mit seiner anmutigen Aura. Bei Ihrer anschließenden Durchfahrt durch die Stadt Yokohama bekommen Sie ein erstes Gefühl für die Metropolregion Tokio. (Frühstück)
8. Tag: Tokio. Heute erleben Sie die sinnlichen Kontraste der japanischen Hauptstadt. Angefangen mit einer der beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Tokio: dem Meiji-Schrein. Die in einen weitläufigen Park eingebettete Gedenkstätte erinnert an Kaiser Meiji und symbolisiert die starke Verbindung des Kaiserhauses mit dem Shinto, der alten Naturreligion Japans. Bei einem Spaziergang durch Harajuku schlendern Sie über die Takeshita-Straße, die hunderte von bunten Läden und schrillen Boutiquen bietet und tauchen in das junge Tokio ein. Anschließend erleben Sie bei einem Bummel über den benachbarten Boulevard Omotesando einen faszinierenden Kontrast mit schicken Geschäften. Hier finden sich auch zahlreiche herausragende Beispiele avantgardistischer japanischer Architektur von Kengo Kuma (One Omotesando), Tadao Ando (Omotesando Hills) und Toyo Ito (Tod’s). Einen besonderen Akzent der Vertikale setzt im Stadtteil Shinjuku das höchste Rathaus der Welt, ein Entwurf des Stararchitekten Kenzo Tange. Von der Aussichtsetage auf über 200 Metern Höhe bietet sich ein großartiger Panoramablick. Bei einem Spaziergang am Ufer des Sumida-Flusses werfen Sie einen Blick auf Tokios Fernsehturm Sky Tree, mit 634 Metern aktuell das dritthöchste Bauwerk der Welt. Im traditionellen Stadtteil Asakusa mischen Sie sich unter die Gläubigen im der Göttin der Barmherzigkeit geweihten buddhistischen Kannon-Tempel. Der Weg dorthin führt über die belebte Ladenstraße Nakamise-dori und durch das Donnertor mit seiner 750 kg schweren Laterne. Abends besteht die Möglichkeit in einem landestypischen Restaurant an einem Gruppen-Abschiedsdinner teilzunehmen (fakultativ). (Frühstück)
9. Tag: Tokio. Nach dem Frühstück endet Ihre abwechslungsreiche Rundreise durch Japan. Sie haben noch die Möglichkeit an einem Tagesausflug nach Nikko teilzunehmen (fakultativ). (Frühstück)