Reiseverlauf
1. Tag: San José – Cartago / Turrialba (ca. 75 km / ca. 2 Stunden). Individuelle Anreise nach San José. Übernahme des separat gebuchten Mietwagens und morgens Fahrt in die Region Cartago. Der gleichnamige Ort wurde 1563 von Juan Vásquez de Coronado als eine der ersten spanischen Siedlungen gegründet. Wenn Sie durch die Straßen der Stadt spazieren darf ein Besuch der Basilika Nuestra Señora de los Ángeles nicht fehlen. Als die größte Kirche des Landes, enthält es "La Negrita", die schwarze Madonna, der Heilkräfte nachgesagt werden. Oberhalb der Stadt sollten Sie am beeindruckenden Schichtvulkan Irazú einen Stopp einlegen. Er ist mit 3432 Metern der höchste Vulkan Costa Ricas und gleichzeitig auch einer der aktivsten. Der letzte Ausbruch fand im Jahre 1994 statt. Passend dazu verdankt er den Ureinwohnern seinen Namen, die ihn Iaratzú „grollender Berg” nannten. Bei guten Wetter eröffnet sich Ihnen ein atemberaubender Blick sowohl auf den Krater als auch auf den Atlantik und Pazifik. Später erreichen Sie Ihr Hotel an den Hängen des Turrialba Vulkans. Ihrer Reiseunterlagen erhalten Sie vorab per E-Mail.
2. Tag: Turrialba – San Gerardo de Dota (ca. 105 km / ca. 2,5 Stunden). Ein empfehlenswerter Abstecher ist sicherlich die bedeutendste archäologische Stätte Costa Ricas, das Nationalmonument Guayabo. Vor Ankunft der Spanier im 16. Jahrhundert lebten in der geheimnisvollen Stadt mehr als 10.000 Menschen. Unter den Ausgrabungen befinden sich neben Straßen auch Brücken, Wassersysteme und Häuser. Auch sollten Sie die kleine Stadt Orosi nicht auslassen. Von ihr bietet sich ein herrlicher Panoramablick auf umliegende Täler, Berge und Kaffeeplantagen. Zu bewundern ist ebenso die 1743 im Kolonialstil erbaute Kirche, die älteste Kirche des Landes. Sehenswert ist der Holzaltar mit traditionellen katholischen Gemälden. Nach viel Geschichte nun Szenenwechsel. Sie erreichen das farbenfrohe Zuhause der rotbäuchigen Quetzal-Vögel – San Gerardo de Dota. Umgeben vom Talamanca-Gebirge liegt der kleine Ort im Los Quetzales Nationalpark, der mit all seinem natürlichen Reichtum darauf wartet von Ihnen erkundet zu werden. Benannt ist er nach dem wunderschönen Vogel, der sich in den Bäumen geschickt tarnt. Halten Sie die Augen offen und Ihre Kamera bereit, damit Ihnen der perfekte Schnappschuss gelingt. (Frühstück)
3. Tag: San Gerardo de Dota. Inmitten dieses Nationalparks erleben Sie außergewöhnliche Naturphänomene. Streifen Sie auf den Wanderwegen durch den Nebelwald und begegnen Sie exotischen Tieren, wie dem Tapir oder einer Gruppe von Tukanen, die sich unter dem Blätterdach des Regenwaldes niedergelassen hat. (Frühstück)
4. Tag: San Gerardo de Dota – Golfito (ca. 210 km / ca. 4 Stunden). Vorbei an den Bergen, gelangen Sie entlang der Pazifischen Küste nach Golfito. Unterwegs durchqueren Sie die Region der bunten Tukane, bevor Sie weiter durch den Marino Ballena Nationalpark fahren. Vielleicht haben Sie Glück und können einem Schauspiel der besonderen Art beiwohnen, denn in der Zeit von Dezember bis April und August bis Oktober tummeln sich Wale am Küstenstreifen. Haben Sie die Hafenstadt erreicht, bietet sich zum Ausklang des Tages ein Spaziergang entlang der einzigartigen Bucht an. (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
5. Tag: Golfito – Piedras Blancas Nationalpark. Entdecken Sie ein vorbildliches Beispiel für nachhaltigen Tourismus und erleben Sie fesselnde Naturerlebnisse im Piedras Blancas-Nationalpark. Der jüngste und einer der spektakulärsten Parks grenzt zum einen an das Golfito-Wildschutzgebiet und zum anderen an einen Flur aus Wald, der ihn mit dem Corcovado Nationalpark verbindet. Seine Flora zählt zu den artenreichsten der Welt und besteht aus teilweise seltenen Bäumen und Pflanzen. Zahlreiche Vogelarten wie hellrote Aras und Kolibris, Reptilien wie Boas, Krokodile und Kaimane, Säugetieren wie Pumas, Jaguare, Ozelots, Gürteltiere und verschiedene Affenarten. Nicht weniger vertreten sind Schlangen- und Froscharten. An der felsigen Küste des Nationalparks laden außerdem wunderschöne Sandstrände zum Entspannen ein. Lohnenswert ist, die Gegend mit einem ortskundigen Guide zu entdecken (optional), der Ihnen seine persönlichen Hotspots und die besonderen Plätze der Tiere zeigt. (Frühstück, Mittagessen, Abendessen)
6. Tag: Golfito – Manuel Antonio (ca. 160 km / ca. 2,5 Stunden). Freuen Sie sich heute auf einen der kleinsten und schönsten Nationalparks des Landes – Manuel Antonio (montags geschlossen). Spektakuläre Strände und ursprünglicher Regenwald erwarten Sie. (Frühstück)
7. Tag: Manuel Antonio Nationalpark. Sie haben ausgiebig Zeit, den Nationalpark zu entdecken. Lassen Sie Ihre Seele an den tropischen Stränden baumeln und begeben Sie sich anschließend in nur wenigen Schritten in den dichten Regenwald, wo Sie auf eine Fülle verschiedener Tierarten treffen: Bezaubernde Schmetterlinge, vor allem Totenkopf-Äffchen, lebhafte Brüllaffen, Faultiere zwischen den Bäumen oder Gürteltiere und Nasenbären, die auf der Suche nach Futter herumschleichen. Diese beeindruckende Kombination gepaart mit den spannenden Klänge der Natur verbreiten eine wunderbare Atmosphäre. Genießen Sie dieses kleine Paradies! (Frühstück)
8. Tag: Manuel Antonio – San José (ca. 175 km / ca. 3,5 Stunden). Sich ein letztes Mal zurücklehnen und die Naturschönheiten aufsaugen, bevor Sie nach dem Frühstück zurück nach San José fahren, wo Ihre erlebnisreiche Reiche zu Ende geht. Abgabe des Mietwagens oder Verlängerung in einem unserer angebotenen Hotels. (Frühstück)