Wussten Sie eigentlich, dass ...

… Hapag-Lloyd Flug Zementsäcke nach Kongo, Kekse in die Arabischen Emirate und Telefonanlagen nach Australien flog? Die Airline hat im Laufe von knapp drei Jahrzehnten etliche Güter in der Luft bewegt. Das Frachtgeschäft wurde jedoch nie zu einem zweiten Standbein - zumal nur ein Airbus 300 mit Frachttür im Einsatz war. Die Maschine transportierte im Sommer Urlauber, im Winter Waren. Einige Jahre war es sehr beliebt, das eigene Auto mit in den Urlaub zu nehmen. Das konnten sich natürlich nur betuchte Fluggäste leisten. Und so reisten vor allem Fahrzeuge mit dem Stern, aber auch Ferraris und sogar einmal ein Rolls-Royce im Bauch eines Airbus mit.

Boxenstopp vor dem Abflug: Manch ein Passagier wollte seinen Wagen im Urlaub nicht missen. Und so wurde unter anderem ein Ferrari in den Bauch eines A 310-300 geladen.

 

Wussten Sie eigentlich, dass ... 

… früher ein dritter Mann im Cockpit der B 727 und des A 300 saß? Für die Piloten war er lange eine wichtige Informationsquelle. Er führte vor dem Flug eine Sichtkontrolle durch und beaufsichtigte das Tanken. In der Luft überwachte er die technischen, pneumatischen und hydraulischen Systeme und schaltete die Tanks manuell. Er war derjenige, der beim Ausfall von Instrumenten berechtigt war, an Bord Arbeiten durchzuführen.

Relativ häufig musste beispielsweise die Klimaanlage neu eingestellt werden. Als Ende der Achtzigerjahre das Flight-Management-System (FMS) in die Maschinen installiert wurde, war der Einsatz von Flugingenieuren nicht länger notwendig. Sie verschwanden 1990 für immer aus dem Cockpit. 

In den kommenden Wochen berichten wir hier von weiteren spannenden Einblicken hinter die Kulissen.

Eine Art „graue Eminenz" im Cockpit. Der Pilot war auf die Informationen des Flugingenieurs angewiesen, seine Einschätzungen waren äußerst wichtig. Auch war er das einzige Crew-Mitglied, das an Bord Reparaturen ausführen durfte.